Die Einrichtung unserer Wohnung hat sich in den letzten Jahrzenten deutlich verändert. Einrichtungsgegenstände aus überwiegen Kunststoff und die Zunahmen an elektrischen und elektronischen Geräten sorgen dafür das ein Brand in einer Wohnung durch die entstehenden giftigen Brandgase viel gefährlicher und tödlicher ist als noch vor ein paar Jahre. Auch entsteht bei einem Brand vielmehr Ruß, was zu viel höheren Schäden auch bei nur vermeintlich kleinen Bränden führt. Eine Forschungsstudie, die seit 2008 durch das Fire Safety Research Institute (FSRI) durchgeführt wurde ergab, dass eine geschlossene Tür im Brandfall potenziell Leben retten und eine Erhöhung der Schäden durch Brandrauch verhindern kann.
Gerade elektrische Geräte sind laut einer Statistik des Instituts für Schadensverhütung mit 30% die häufigsten Brandursachen.
Unser Tipp laden sie Akkus möglichst nicht unbeaufsichtigt und legen sie diese nicht auf brennbaren Materialien wie etwas ein Sofa oder ein Bett.
Reinigen sie die Flusensiebe von Wäschetrocknern und die Lüftungsgitter von elektrischen Geräten wie dem Fön oder dem Wäschetrockner regelmäßig, dies verhindert eine Überhitzung. Laden sie E Skooter und E Bikes nie in der Wohnung hier entstehen im Brandfall sehr schnell giftige Gase und es erfolgt eine sehr rasche Brandausbreitung die nicht ohne weiteres aufzuhalten ist.
Gut zu wissen:
Setzen Sie Lithium-Ionen-Batterien keinen mechanischen Stößen und Beschädigungen aus. (Quelle Rauchmelder-Lebensretter.de)
Auch eine nicht fachgerechte Entsorgung von Lithium-Ionen-Batterien, sorgt jährlich für Schäden in Millionenhöhe bei Entsorgungsbetrieben. Hier unsere Empfehlung geben sie alte Geräte und vor allem Batterien und Akkus gesondert und nicht über den Sperr- oder Hausmüll zur Entsorgung.
Christian Schmidt (Fachausschussleiter Brandschutzerziehung)